Rückschlag in Deutenbach

Nach zwei Spielen ohne Niederlage hat es unsere erste Mannschaft in der Bezirksliga wieder einmal erwischt. Beim STV Deutenbach verlor die Truppe von Trainer Marian Hrasche am Sonntagnachmittag mit 1:5 (0:2).

Die Gastgeber führten zur Pause durch Tore von Julian Ernst (10.) und Dominic Rührer mit 2:0 (34.). Tobias Philipp (Bild) brachte unsere Erste nach einer knappen Stunde zwar wieder heran, doch dann kam der Auftritt von Michael Schacher: Binnen elf Minuten erzielte der Deutenbacher einen lupenreinen Hattrick (72., 80., 83.) und entschied somit die Partie fast im Alleingang.

Damit ist die Hinrunde in der Bezirksliga Süd beendet, unsere erste Mannschaft steht auf einem der drei Relegationsplätze zur Kreisliga (13.). Kommenden Sonntag geht es zum Rückrundenauftakt nach Lauterhofen.

Hier geht’s zur Spielstatistik

Auf der Trainerbank unserer Vollmannschaft gibt es eine weitere Veränderung, Marian Hrasche hat vor kurzem Verstärkung erhalten: Max Weiß, bisher Spieler unserer Vollmannschaft, hat den Posten des Co-Trainers übernommen.

„Ein junger, selbstständig denkender und handelnder Mensch mit viel Fachkenntnis“, sagt Marian Hrasche über den 24-Jährigen, „wir tauschen uns sehr viel aus, ich bin saumäßig froh, dass Max mit dabei ist. Für mich ist das echt gewinnbringend.“

Dass es so schnell geklappt hat mit dem Einstieg von Max Weiß (Bild), hat allerdings keinen schönen Hintergrund. „In der langen Corona-Pause und durch meinen neuen Job habe ich weniger Zeit zu trainieren und bin deshalb immer verletzungsanfälliger geworden“, sagt Weiß, der in dieser Runde erst ein paar Mal für die zweite Mannschaft auflaufen konnte. „Ohne Fußball konnte ich aber auch nicht, und da es sowieso schon länger Gespräche über eine künftige Trainertätigkeit bei der TSG gab, haben wir das jetzt gemacht. Marian wollte einen Co-Trainer und wir haben eine ähnliche Auffassung von Fußball.“

Der aus Belmbrach stammende und mittlerweile in Nürnberg arbeitende und wohnende Max Weiß, dessen jüngerer Bruder Sebastian ja ebenfalls bei uns spielt, entstammt der JFG Franken-Jura (bis 2018 TSG, Schwand, Leerstetten), während seines Studiums in Baden-Württemberg spielte er mit Zweitspielrecht beim TSV Hessental (Bezirksliga).

Im Hauptverein absolvierte er 2015 ein Freiwilliges Soziales Jahr und erwarb in dieser Zeit auch seine Trainer-C-Lizenz. Am Rother Ostring kennt er sich bestens aus, begann er doch beim damaligen Sportclub das Kicken. „Mein erster Trainer beim SC war Werner Fischer und der ist heute unser Spielleiter“, sagt Max Weiß lachend.

Mit einem Heimspiel gegen den TV 48 Schwabach beendet unsere zweite Mannschaft am Samstag die Hirnrunde in der A-Klasse Nordwest (14 Uhr), unsere Erste ist am Sonntag in der Bezirksliga auswärts bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf im Einsatz. Beim STV Deutenbach wartet auf unseren Coach Marian Hrasche ab 15 Uhr aber auch aus einem anderen Grund ein besonderes Spiel.

Unsere Reserve (im Bild gegen den TV 21 Büchenbach II) ist nach schwierigen Wochen trotz anhaltender Personalknappheit zuletzt wieder in die Spur gekommen. Seit vier Spielen ist sie nun ungeschlagen, gewann zuletzt knapp mit 1:0 in Katzwang. Am Samstagnachmittag ab 14 Uhr kommt allerdings mit dem TV 48 Schwabach ein dicker Brocken in den Speck Sportpark. Die „48er“ stehen punktgleich mit dem SC 04 Schwabach II auf Platz zwei, die beiden Schwabacher Teams sind die einzigen Verfolger des immer noch ungeschlagenen Tabellenführers SV Leerstetten.

Parallel zur Zweiten hat sich auch unsere erste Mannschaft in der Bezirksliga zuletzt gefangen, punktete in Ansbach-Eyb (2:2) und gewann zuletzt das Heimspiel gegen Dombühl (2:1). „Dombühl hatte vorher mit acht Gegentoren in 13 Spielen mit die beste Abwehr der Liga, wir haben in einem Spiel gegen sie zwei Tore geschossen“, bemüht Trainer Marian Hrasche die Statistik, „weil wir uns getraut haben, nach vorne zu spielen, wir haben viel vom Spiel gehabt, das sehe ich schon als Fortschritt.“ Wie das am Sonntag ab 15 Uhr beim nächsten Sechs-Punkte-Spiel in Deutenbach gelingt, das ist die Frage.

Für Marian Hrasche ist das Duell ein besonderes, kennt er doch seinen Trainerkollegen auf der anderen Seite seit über 25 Jahren. Mit Rino Letizia hat er beim FC Stein selbst zusammengespielt, in seinen Jahren als Trainer bei der SpVgg Mögeldorf war der heute 46-Jährige sein Kapitän. Und nicht nur das. „Wir sind gut befreundet, schreiben oder telefonieren fast täglich, Rino ist sogar mein Trauzeuge“, sagt Marian Hrasche, „dieses Spiel hat für mich also auch deshalb einen besonderen Stellenwert.

Wenn unsere C1-Junioren am kommenden Samstag die SG Gunzenhausen empfangen (10 Uhr), wollen sie ihren Lauf fortsetzen. Denn nach ihren beiden Auftaktniederlagen kann man wohl sagen, dass die Jungs zuletzt in der Kreisliga angekommen sind. Nach dem ersten Dreier unter der Woche gegen Rednitzhembach, gelang den Jungs von Coach Oliver Wellert am vergangenen Wochenende auch ein 3:1-Erfolg über die SG Abenberg.

Wenn man die Torchancen und Spielanteile über die gesamte Spieldauer betrachtet, hätte das Ergebnis sogar höher zu Gunsten unserer Mannschaft ausfallen können. Nun kommt also die SG Gunzenhausen. Geht es nach Coach Oli Wellert, sollte sich die tolle Entwicklung der Spieler in einem weiteren Dreier zeigen. Wir drücken jedenfalls alle Daumen!

Bereits am morgigen Freitag tritt unsere E1 zum letzten Spiel der Herbstrunde gegen die E1 in Pyrbaum an (17 Uhr). Beide Mannschaften haben alle ihre bisherigen Spiele gewonnen. Unsere Jungs konnten leider zuletzt das Derby gegen Eckersmühlen nicht spielen, da der Gegner mehrere krankheitsbedingte Ausfälle nicht auffangen konnte. Somit fehlt zwar etwas die Spielpraxis aber die Jungs freuen sich auf das Spitzenspiel!

Unsere E3 tritt diesen Freitag um 17:45 Uhr zuhause im Speck Sportpark das Derby gegen die vierte Mannschaft des TV Hilpoltstein an. Das Hinspiel endete mit 4:3 knapp für unsere Jungs!

Zur Übersicht der TSG-Spiele beim BFV

Die Fußballabteilung der TSG 08 Roth darf sich seit vielen Jahren über die Unterstützung des Unternehmens „Die Küchenplaner habicht + sporer“ freuen. Und sie darf dies auch weiterhin, denn beide Seiten einigten sich auf eine Verlängerung des Sponsorings bis ins Jahr 2023. Dieses kommt übrigens nicht nur der Fußballabteilung zugute, über die Bandenwerbung profitiert auch der Hauptverein davon.

Beim Ortstermin in den Räumlichkeiten von „Die Küchenplaner habicht + sporer“ in der Gildestraße bedankten sich TSG-Vorsitzender Andreas Buckreus und Harald Ludwig im Namen der Fußballabteilung herzlich bei Geschäftsführerin Veronika Habicht-Häcki für die wesentliche Unterstützung der Vereinsarbeit. „Das ist eine gewachsene Partnerschaft, das ist mir immer wieder wichtig zu betonen. Ich bin schon mit Veronikas Vater Norbert in der alten Filiale in der Nürnberger Straße zusammengesessen“, sagt Harald Ludwig schmunzelnd.

Warum „Die Küchenplaner habicht + sporer“ den TSG-Sportlern schon seit so vielen Jahren die Treue halten, erklärt die junge Mutter und Geschäftsführerin Veronika Habicht-Häcki im Beisein ihres Neffen Vincent folgendermaßen. „Wir unterstützen gerne Projekte, die am besten auch Kindern zugutekommen und einen regionalen Bezug haben.“

Und profitieren sollen ja auch beide Seiten, wie Veronika Habicht-Häcki, Andreas Buckreus und Harald Ludwig betonen. Seid Ihr auf der Suche nach einer neuen Küche? Dann schaut doch bei „Die Küchenplaner habicht + sporer“ in der Gildestraße 2 (gegenüber OBI) vorbei, zeigt den TSG-Mitgliedsausweis vor und erhaltet beim Kauf einer neuen Küche einen Rabatt.

Das Familienunternehmen „Die Küchenplaner habicht + sporer“ wurde 1975 von Norbert Habicht und Horst Sporer in Roth gegründet. Mittlerweile gibt es auch Standorte in Nürnberg, Fürth und Hirschaid sowie einen Showroom in Nürnberg.