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20.04.2024

41. Sportlerehrung im Landkreis Roth 🏅

Wir gratulieren den Athletinnen und Athleten der TSG 08 Roth zu ihren herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr!

Die letzte Ehrung für unsere Sportstars fand im Januar 2020 statt, kurz vor Beginn der Pandemie. Die Redner betonten die Bedeutung der Anerkennung für unsere Sportlerinnen und Sportler für die Gesellschaft. Insbesondere habe der Triathlonsport den Landkreis weit über seine Grenzen bekannt gemacht, so Landrat Ben Schwarz.

Christian Kuhnle, BLSV-Vorsitzender des Sportkreises Roth-Schwabach, hob den Sport als wichtigen Bestandteil für Gesellschaft und Gesundheit hervor und dankte den Athleten für ihre Vorbildrolle.

Tatjana Bub  wurde für ihre hervorragenden Platzierungen bei den Special Olympics World Games geehrt: 3. Platz im 5-Kilometer-Einzelzeitfahren und 4. Platz im 2-Kilometer-Einzelzeitfahren.

Mannschaft des Jahres 2023 🏆

Unter den Nominierten für den Titel "Mannschaft des Jahres" befanden sich drei herausragende Teams. Der Gewinner des Abends war der Tischtennis-Zweitligist des TV Hilpoltstein, den Landrat Ben Schwarz als Aushängeschild für unseren Landkreis lobte.

Auch die Jugendendmannschaft des TSV Kleinschwarzenlohe Taekwondo Mädchen und die Triathlon-Herrenmannschaft Hubert Schwarz/Prowin Team TSG 08 Roth wurden für ihre Leistungen geehrt. Letztere kämpft nach einem 3. Platz im letzten Jahr in der 2. Bundesliga Süd um den Aufstieg in die 1. Liga.

Triathlon-Herrenmannschaft der TSG 08 Roth: Sebastian Nee, Sebastian Rehm und Charles Rutaremwa 🚴‍♂️

Die Mannschaft wurde für ihren 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Cross-Duathlon ausgezeichnet.

Nachwuchs-Athleten: Sebastian Preißer und Maximilian Rudolph 🌟

Die beiden jungen Talente der TSG 08 Roth wurden als Fränkische Meister im Triathlon geehrt und dominierten den MEMMERT Rothseetriathlon in ihren Altersklassen.

Bayerische Meisterin Larissa Christl

Larissa Christl wurde als Bayerische Meisterin über die Sprintdistanz im Triathlon ausgezeichnet.

Sebastian Neef

Die beeindruckenden Leistungen von Sebastian Neef wurden besonders hervorgehoben:

9. Platz bei der Weltmeisterschaft im Cross-Triathlon
5. Platz bei der Weltmeisterschaft im Winter-Duathlon
6. Platz bei der Weltmeisterschaft im Winter-Triathlon
6. Platz bei der Europameisterschaft im Cross-Triathlon
1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Cross-Duathlon
1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Cross-Triathlon
1. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft im Duathlon
1. Platz bei der Mittelfränkischen Meisterschaft im Triathlon

 

Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren, Referenten und vor allem an die beeindruckende Kunstradshow der Brüder Stark aus Bernlohe. 
Auch das Büfett mit regionalen Köstlichkeiten war einfach fantastisch! Auf ein baldiges Wiedersehen!

 

 

 

13.04.2024

40 Jahre Triathlon Roth - Eine Stadt erinnert sich

Eine Bewegung feiert ihren Geburtstag.

Im Rahmen der Rother Themen- und Erlebnisführungen spazierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit der Rother Stadtführerin Anette Knoll zu einigen geschichtsträchtigen Stationen „des Rother Triathlon“.

Die Stadt Roth, als eine der Geburtsorte der deutschen Triathlonbewegung, ist seit 40 Jahren eng mit der Geschichte des Triathlon-Sports weltweit verwoben.

„40 Jahre Triathlon in Roth“ hat nicht nur eine äußerst komplexe Geschichte vorzuweisen, sondern entwickelte sich in den Jahren zu einem Phänomen, das nur schwer zu greifen ist. Die einen nennen es „Triathlon-Virus“, andere „Faszination-Triathlon“.

Die Teilnehmer der Führung erzählten die eine oder andere selbst erlebte Geschichte und steigerten damit den Unterhaltungswert des Stadtspazierganges.

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2008 fusionierten die ehemaligen ortsansässigen Sportvereine, der SC 1952 Roth und der TSV 1859 Rothzur TSG 08 Roth, dem inzwischen mitgliederstärksten Verein in Roth.

Heute ist die Stadt Roth nicht nur die Heimat zweier lebendiger Sportvereine mit einer Triathlonabteilung (TSG 08 Roth e.V. und Spielvereinigung Roth e.V.), sondern beherbergt auch viele kleine und große Athleten, ganze Familien, die vom „Triathlon-Virus“ infiziert wurden und mit großer Begeisterung selbst trainieren oder den Dreikampf aus sicherer Distanz beobachten.

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Die TEAMCHALLENGE GmbH, geführt von der Familie Walchshöfer, ist das erfolgreiche Rother Sportunternehmen mit ihren sportlichen Wurzeln in den beiden Ursprungsvereinen der heutigen TSG 08 Roth.

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Mit großer Unterstützung des Landkreises Roth und dessenr Bevölkerung hat sich der gesamte Landkreis zu einer beliebten Wettkampfarena für drei (vier) namhafte, teilweise über die Grenzen Europas hinaus bekannte Triathlonwettkämpfe entwickelt.

Auf dem Hintergrund des Challenge Roth, des MEMMERT Rothseetriathlons, des Challenge-forAll - Junior Challenge Roth und des Schülertriathlons entwickelte sich in Mittelfranken eine vom Triathlonsport geprägte Region, die in Deutschland ihres Gleichen sucht.

Deshalb betrachten die damaligen Akteuere ebenso wie unbeteiligte Zeitzeugen (einige sind leider bereits verstorben) die Geschichte des „Rother Triathlons“ im Jubiläumsjahr sehr differenziert und aus einer ganz unterschiedlicher Perspektive.

Mit der Ausrichtung des 1. Triathlonwettkampfes 1984 in Roth, dem Franken-Triathlon, (700m Schwimmen-40km Radfahren-10 km Laufen) schlug in Roth die Geburtsstunde des Triathlons.

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Der Stadtspaziergang startete an der Rother Kreissportanlage, dem damaligen Zieleinlauf des Franken-Triathlons mit seinen 120 Teilnehmern.

Die Stadtführerin Anette Knoll berichtete, dass die Anfänge eng verbunden waren mit dem sportlichen Multitalent Detlef Kühnel. Er war Gründungsmitglied des Bayerischen Triathlonverbandes und Veranstalter des 1. Frankentriathlons. Mit Detlef Kühnel bekam die Idee „Triathlon Roth“ einen langen Atem eingehaucht.

Bereits ein Jahr später, 1985 fanden in Roth die ersten Bayerischen Meisterschaften in der Kurzdistanz und1988 der 1. Ironman (Langdistanz) als Weltmeisterschaft statt.

Nach 14 Rennen wurde 2001 der Lizenzvertrag mit Ironman nicht verlängert.
Herbert Walchshöfer übernahm das Ruder des Rother Langdistanzrennes und organisierte 2002 in Eigenregie und mit hohem unternehmerischen Risiko den 1. Challenge Roth.
Das Versandhaus Quelle blieb bis zu seiner Insolvenz 2009 dem Triathlon in Roth als Hauptsponsor treu.

Mit dem Challenge Roth wurde im Triathlonsport nicht nur eine neue Marke geboren sondern auch ein Begriff geschaffen, der Roth bis in die Gegenwart einen ungeahnten Imagegewinn einbrachte.

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Am Märchenbrunnen angelangt erzählte die Stadtführerin die „wahre“ Geschichte der Triathlonabteilungen des SC Roth, die 1987, bis heute ist es die einzige Triathlonabteilung geblieben, mit dem grünen Band der Dresdner Bank und der Deutschen Olympischen Sportförderung für ihre Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurde.

1989, im Jahr der Wende, rief Dietmar Schuster (Abteilungsleiter SC Roth), ein weiterer Pionier in der Rother Triathlonlandschaft, den 1. Rothseetriathlon (Olympische Disziplin) ins Leben. Mit 330 Athletinnen und Athleten, startete das Rennen am RMD-Kanal, gemeinsam mit dem 1. Schüler- und Schnuppertriathlon.

5 Jahre lang wurde der Schwimmwettkampf, nicht wie der Name des Rennens suggerierte, im Rothsee ausgetragen, sondern im damals noch nicht schiffbaren RMD-Kanal. Erst 1994 zog die Veranstaltung an den Rothsee um und wurde endlich zum Austragungsort der ersten Disziplin.

Mit seinem ganz eigenen Charakter war das Rennen am Rothsee zu keinem Zeitpunkt eine Konkurrenzveranstaltung des späteren Challenge. Die beiden Wettkampftage zogen mehr die Athletinnen und Athleten der Region, Familien, Kinder und Jugendliche in ihren Bann und glänzten mit ausgezeichneter Organisation und familiären Charakter.

Bis heute starten am Rothsee Kinder und Jugendliche, Ligaathleten ebenso wie Breitensportler und Profiathleten.
Der aktuell nach dem Hauptsponsor MEMMERT benannte Rothsee Triathlon erzählt seine ganz eigenen Storys. Deutschlandweit wird er alljährlich von den Athletinnen und Athleten in einschlägigen Umfragen mit Bestnoten bedacht.
Der Event ist eng mit Namen verbunden wie beispielsweise Joey Kelly, der am Rothsee seine Liebe zum Triathlon entdeckte, oder dem Fernsehmoderator Harry Wijnvoord, der 1991 beim Schuppertriathlon am Rothsee startete.

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An der Otto Schrimpff-Villa am Stadtpark, der Organisationszentrale der TEAMCHALLENGE GmbH, der ehemaligen TSV Sporthalle und der Challenge Uhr an der Städtlerstraße, erzählte die Stadtführerin Teile der Geschichte der Familie Walchshöfer. Alice und ihr Ehemann Herbert Walchshöfer gehörten seit 1985 zum Orga-Team des Rother Langdistanzrennens. Nach der Neugründung der Marke „Challenge Roth“ übernahm Alice und Herbert Walchshöfer die gesamte Leitung des Unternehmens.

2007, nach dem plötzlichen Tod von Herbert Walchshöfer, trauerte die gesamte Triathlonszene mit der Familie. Mit viel Mut stiegen die Geschwister Kathrin und Felix Walchshöfer in das Familienunternehmen ein und formten mit großer Unterstützung aus der Kommunalpolitik und unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Challenge Roth zu dem, was er heute ist: Das beliebteste und größte Langstrecken-Triathlonrennen der Welt.

Vor dem heutigen Chellangebüro, in Sichtweite des Wettkampf-Zieltors, erinnerten sich die Anwesenden an einige prominente Starter, die mit ihren Geschichten für Aufsehen gesorgt hatten. Genannt wurden Kronprinz Frederic von Dänemark, Bundesaußenminister Heiko Maas a.D. ebenso wie Joey Kelly.

Als Wiege vieler TSV Triathletinnen und Triathleten, sie steht ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Stadtgartens und des Challengebüros, befindet sich die ehemalige und altehrwürdige Sporthalle des TSV1859.
Hier informierte Knoll, darüber, dass der Bau noch im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist und heute von einer Freikirche genutzt werde.

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An der Challenge Uhr, einem beliebten Fotomotiv erinnerte der Countdown die Teilnehmer des Stadtrundganges an die verbleibende Zeit bis zum Challenge 2024. Die Uhr wurde 2010 anlässlich des 950-jährigen Stadtjubiläums von der Stadt Roth errichtet.
Der Countdown bis zum Megaevent läuft … auch in dieses Jahr.

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Einen unmittelbaren Bezug zum DATEV Challenge erhielten Anwesenden am Seckendorfer Schloß, vor dem sogenannte „Walk of Triathlon“. Die Idee kam 2013 aus einer Stadtratsfraktion und benötigte 7 Jahre bis zur Umsetzung. 2020 bekam die Stadt Roth die erste der 2,70 m hohen Stelen mit einer Infotafel und der in Stahl eingearbeiteten Fußabdrücken namhafter Challenge-Teilnehmer.

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Über den Kugelbühlplatz ging es weiter zur Anfahrt des Industriemuseum/Gartenstraße und der Brücke ins Freibad Roth. Hier kämpfen am Challenge-Wochenden ebenfalls Athleten im sprichwörtlichen Alter von 9-99 Jahren um Ruhm und Ehre.
Das Freibad Roth ist jährlich Austragungsort und Wettkampfzentrale des Challenge-forAll-Junior Challenge Roth.


2001 ging der erste Kindertriathlon an den Start und findet seit 2003 mit Unterstützung der
TEAMCHALLENGE GmbH in Roth statt.

2007 übernahm die Familie Seifert privat die Austragung des Wettkampfes. 2008 organisierte der SFV Aurau die Ausrichtung des gewachsenen Wettkampfes. 2018 organisiert die Spielvereinigung Roth e.V. den Wettkampf.

Am Zieltor im Stadtgarten angekommen

Am Ziel der Tour angekommen, wurde kurz diskutiert, welchen Nutzen der Landkreis und die Stadt Roth vom Triathlongeschehen habe.
Die Anwesenden waren sich einig, dass die Fakten für sich sprechen.

Es ist eine Tatsache, dass die 40-jährige Geschichte des Triathlon in Roth untrennbar mit dem Landkreis Roth und im Besonderen der Stadt Roth verbunden ist und mit großer Mehrheit von den Menschen in der Region getragen wird. 40 Jahre Triathlon ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern ein Teil von Roth.

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Geeint durch das Engagent für die Mehrfachsportart Triathlon sind viele menschliche Verbindungen in den Vereinen und darüber hinaus gewachsen, die Triathlonabteilung der TSG08 Roth hat eine lebendige Triathlonabteilung mit hunderten Mitgliedern und einer sehr guten Kinder- und Jugendarbeit.
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Die Triathlonabteilung der Spielvereinigung ist im Aufbau und engagiert sich mit viel Herzblut bei der Organisation des ChallengeforALL und bietet ebenso wie die Veranstalter des MEMMERT Rothsee Triathlons der Landkreisbevölkerung herausragende Sportevents an.
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Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Synergieeffekten, die ein Megaereignis wie der Callenge Roth mit seinen tausenden Athleten und mehreren huntertausend Besuchern erzeugt.
 

G.R.

Fotos: Quelle unbekannt

07.04.2024

Tatjana Bub ist eine engagierte und erfolgreiche Athletin mit Down-Syndrom.
In den vergangenen Wochen war sie an zwei Schwimmwettkämpfen unterwegs und durfte sich über ihre Erfolge freuen.

Tatjana Bub erfolgreich beim Landesschwimmfest in Ansbach

Tatjana Bub vertrat erfolgreich die TSG 08 Roth am Landesschwimmfest in Ansbach, eine der größten Sportveranstaltungen von Special Olympics Bayern. 
Als eine der 150 Athletinnen und Athleten (mit und ohne Behinderung) kam Tatjana gleich zweimal aufs Treppchen. Die Vorläufe am Samstag dienten der Klassifizierung für die Finalläufe am Sonntag und bereits in den Vorläufen zeigte Tatjana eindrucksvoll, dass sich ihr stetiges Schwimmtraining gelohnt hat. 
Sie qualifizierte sich für die schnellste Startgruppe und entschied sich für 25 m Freistil und 50 m Freistil. 

Mit großem Kampfgeist erreichte sie in beiden Disziplinen den 2. Platz und durfte somit 2 Silbermedaillen mit nach Hause nehmen. 

Tatjana Bub ist Fränkische Vizemeisterin über 25 m Freistil

Am 25. März ging Tatjana bei den Offenen Fränkischen Schwimm-Meisterschaften in Fürth an den Start und kam über 25 m Freistil auf den 2. Platz und über 50 mdie Freistil-Strecke belegte sie Platz 3.

Auf Einladung des BVS Bayern (Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern/ Sportorganisation für Para-, Inklusions- und Rehabilitationssport) kämpften in Fürth Athletinnen und Athleten mit körperlichem Handicap und/oder geistiger Behinderung um den Titel des „Fränkischen Meisters“.

Tatjana startete über 3 Strecken jeweils in ihrer Wertungsklasse (Jahrgang 2004 bis 1992). Riesengroß war ihre Freude über den Vizetitel "Fränkische Meisterin" über 25 m Freistil ebenso wie über den 3. Platz im 50 m Freistil-Wettbewerb. 

Im 100 m Freistil-Rennen konnte sie sich zwar über den 3. Platz freuen, jedoch wurde dieser nicht als "Meisterschaft" gewertet, da in jeder Disziplin und Wertungsklasse mind. 4 Teilnehmer an den Start gehen müssen.

Wir gratulieren zu den großartige Leistungen.

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Foto: privat